12. Mai 2022

Zu Pfingsten künstlerische Interpretation von „RUACH“ in Saarbrücken


In der hebräischen Bibel steht der Begriff „Ruach“ für den fließenden Atem der Menschen, den wehenden Wind in der Natur und den alles durchströmenden Geist Gottes. „Ruach“ ist auch das Motto einer Kunstinstallation, die vom 14. Mai bis 10. Juli in der Saarbrücker Johanneskirche zu sehen sein wird.

Hier wird sich der Geist im Lichterstrahl spiegeln: Mit Spiegelobjekten macht die Bochumer Künstlerin Dorothee Bilefeld (Jg. 1973) den Moment der Erleuchtung in der Johanneskirche erlebbar. Reines Licht färbt sich bei ihrer an den Taizé-Fenstern im Chor der Kirche ausgerichteten Installation „Erleuchtung“ zu einem Pfingstschauspiel in Purpurrot. Mit 16 Spiegelobjekten holt sie den roten Lichtertanz weit in den Kirchenraum hinein und gestaltet ihn zu einer Begegnung mit etwas Überirdischem.

Die Ausstellung ist Teil der Reihe „RUACH – Atem.Wind.Geist“ der Evangelischen Kirche im Rheinland, im deren Rahmen fünf international renommierte Künstlerinnen und Künstler rund um das Pfingstfest 2022 in Kirchen einen Gestaltungs- und Entfaltungsraum erhalten. Die Interpretationen wirken jede für sich. In ihrer Gesamtheit entwerfen sie zugleich ein ganzheitliches Bild von Ruach und ermöglichen Besucherinnen und Besuchern, den Geist auf unterschiedliche Weise zu erleben.

Die Ausstellung in der Johanneskirche wird am Samstag, 14. Mai, um 12 Uhr eröffnet. Sie kann danach bis zum 10. Julie jeden Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr sowie Mittwoch und Samstag von 12 bis 18 Uhr besucht werden.

Mehr Infos:
„RUACH – Atem.Wind.Geist.“
Dorothee Bielfeld





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