Feige/Feigenbaum


Die Feige, frisch oder getrocknet, war ein wichtiges Nahrungsmittel in biblischer Zeit. Sie zählt zu den „Sieben Früchten Kanaans“, die für den Segen und die von verheißene Fülle stehen, was denjenigen erwartet, der auf Gott vertraut (Dtn 8,7-8). Wie auch der Weinstock für Wohlergehen und Frieden.

Textstellen in der Bibel:

Aus den großen Blättern flochten Adam und Eva sich Schurze, so wird erzählt.
Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da ging er hin, ob er etwas darauf fände. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit für Feigen. 14 Da antwortete Jesus und sprach zu ihm: Nun esse niemand mehr eine Frucht von dir in Ewigkeit! Und seine Jünger hörten das.(Mk 11, 13-15)

Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1.Mose 3, 6-7)

Da wandten die Bäume sich an den Feigenbaum: ›Komm du und werde unser König! Der Feigenbaum entgegnete: ›Soll ich aufhören, süße und herrliche Früchte

den Baum, der künftig keinem mehr Frucht bringen soll zu tragen, nur um von nun an über euch zu herrschen? (Ri 9,10+11)

Zu Lebzeiten Salomos ging es ganz Israel und Juda gut. Von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden lebte das Volk in Frieden. Jeder konnte ungestört in seinem Weinberg arbeiten und unter seinem Feigenbaum sitzen. (1Kön 5,5 )

Wer seinen Feigenbaum pflegt, kann die Früchte ernten; wer sich für seinen Herrn einsetzt, der findet Anerkennung. (Spr 27,18)




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